Eine Zusammenfassung aller großen Ereignisse und Entscheidungen des Europäischen Parlaments im Jahr 2012: Was wird sich nun für uns ändern?

Hinter den Kulissen: Rückblende 2012

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/16215428/j001-0056-de.srt

Hi!  Willkommen im Europäischen Parlament.

Rückblende auf die Ereignisse  und Entscheidungen des EPs,

besonders die, die die europäischen  Bürger betreffen werden. Los geht's!

Im Januar 2012 kam  der neue Parlamentspräsident.

Nationalität: Deutsch  Fraktion: Sozialdemokrat

Rolle: Vertretung des EPs  und Leitung seiner Aktivitäten

Er bleibt bis zu den Europawahlen 2014  im Amt.

Im Juli 2012 sagte das Parlament  nein zu ACTA,

dem internationalen Abkommen  gegen Fälschung und Piraterie.

Fälschung betrifft viele Dinge, z.B. illegale  Kopien von Objekten oder Kleidung,

aber auch Raubkopien von Musikstücken  und Filmen im Internet.

Und plötzlich: Bum! Über eine Million  Europäer mobilisieren sich,

da sie Angst vor Freiheitsentzug  im Internet haben.

Sie wollen nicht,  dass man ihre Dateien überprüft.

Sie haben eine Petition eingereicht  und das Parlament hat auf sie gehört.

Ok. Nun zu den Entscheidungen, die sich  auf unseren Alltag auswirken werden.

Habt ihr genug von dem Durcheinander  und wollt alte Elektrogeräte loswerden?

Denkt nach,  bevor ihr sie wegschmeißt.

Dieser Elektromüll enthält  wertvolles Material.

Da die EU keines hat, werden wir es  von alten Geräten recyceln müssen. 

Ab 2016 wird jeder EU-Staat mehr  recyceln

und damit aufhören müssen,  Schrott ins Ausland zu schicken.

Dies bedeutet, wir werden unsere  Computer, Fernseher,

Handys, Haartrockner,  Lockenstäbe usw.

zurück in die Läden bringen können,  ohne etwas anderes kaufen zu müssen.

Puh! Ich werde nicht vor 2016  recycelt!

Ok, machen wir weiter. Das Stichwort für  den Klimaschutz lautet folgendermaßen:

Energiesparen.  Das Parlament hat dafür gestimmt.

Öffentliche Gebäude müssen als Beispiel  dienen,

allen voran die EU-Institutionen.  Darauf kannst du wetten!

Das Ziel ist eine Reduzierung  des Energieverbrauches um 20%.

Damit wird Europa 50 Milliarden Euro  pro Jahr sparen. Lohnt sich, oder?

Und auch bei den Zweirädern  tut sich was:

Roller und Motorräder eignen sich  im dichten Stadtverkehr.

Sie sind zwar cool, aber nicht sehr sicher.

Auf den Straßen Europas machen  Zweiräder nur 2% der Fahrzeuge aus,

sind jedoch an 16% der tödlichen  Unfälle beteiligt.

Um Schaden vorzubeugen, hat das  EP die Initiative ergriffen.

Ab 2016 müssen alle großen Motorräder  über ein ABS, ein Anti-Blockier-System,

und automatische Scheinwerfer  verfügen, um besser gesehen zu werden.

werden die Hersteller uns aber  zahlen lassen.

Motorräder werden teurer,  und das ist nicht alles.

Überall in der EU müssen Motorräder  durch eine technische Inspektion, 

Das war unsere Rückblick auf 2012,  dessen Höhepunkt 

der Friedensnobelpreises  an die EU war,

eine Belohnung dafür, dass sie seit über  60 Jahren ein Förderer 

des Frieden, der Versöhnung,  der Demokratie und der Menschenrechte ist

und eine Ermutigung, auch in  Krisenzeiten weiterzumachen.

Die EU schreitet voran, aber die  neuen Regeln kommen nicht sofort.

Die Mitliedstaaten haben bis 2016 Zeit,  sie umzusetzen.

FORTSETZUNG FOLGT AUF  WWW:EUROPARLTV.EU