Elefanten, Nashörner, Tiger und viele andere Wildtiere fallen der illegalen Jagd zum Opfer. Weil dadurch viele Arten an den Rand des Aussterbens gebracht werden, sagt das EP: "Stopp!"

Europa von A-Z: W für Wilderei

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/16276795/j002-0124-de.srt

Die Wilderei,  die illegale Jagd oder Fischerei,

Besonders betroffen sind u. a. Elefanten,  Nashörner, Tiger und Krokodile.

Die Wilderei kann geschützte Arten  an den Rand des Aussterbens bringen.

Der Mangel an Lebensraum  ist die größte Bedrohung für Wildtiere.

Ihr Territorium wird  von den Menschen zerstört.

Ohne Lebensraum sind sie Jägern  schutzlos ausgeliefert.

Hinzu kommt die Wilderei.  Trotz Maßnahmen von Park-Rangern

schlagen Wilderer  zunehmend in Schutzgebieten zu.

Stopp, ihr Barbaren! Wilderer sind  der zweitgrößte Feind von Wildtieren,

Sie töten sie wegen ihrer Hörner, Häute,  Zähne oder Klauen.

Der Handel mit Körperteilen von Elefanten,  Nashörnern und Tigern

Aber der Handel ist  fast überall auf der Welt verboten.

Dafür sorgt das Übereinkommen  über den internationalen Handel

mit gefährdeten Arten  frei lebender Tiere und Pflanzen.

Derzeit schützt das CITES-Abkommen  rund 5.000 gefährdete Tierarten.

177 Staaten haben es unterzeichnet,  darunter alle EU-Länder.

Aber es hält die Wilderer nicht auf.  Wegen dieser Bedrohung

fordert das EP intensivere Maßnahmen  von der EU und dem CITES.

Ansonsten wird es manche Tierarten  bald nicht mehr geben.

Die EU unterstützt das MIKE-Programm  zum Schutz der Elefanten.

Das EP fordert eine Fortsetzung der Hilfe.

Zehntausende werden jedes Jahr getötet -  wegen ihrer Stoßzähne.

In Asien wird das Elfenbein  an Touristen verkauft,

in Afrika ist es eine Währung  für Schmuggler.

Das Parlament will das Bewusstsein  für diese bedrohte Art stärken.

Nur noch 17.000 Exemplare  sind in Afrika übrig.

Das Spitzmaulnashorn  wurde auf 4.000 Tiere dezimiert. Oje.

Jedes Jahr werden Hunderte getötet,  vor allem wegen ihrer Hörner.

In einigen afrikanischen Ländern  macht man Messer daraus.

In der chinesischen Medizin ist  Nashornpulver ein gefragtes Heilmittel.

Ein Kilo Nashornpulver  kann über 50.000 Euro erzielen.

und meist lebend,  aber verletzt ins Meer zurückgeworfen.

In Asien liebt man Haifischflossensuppe,  aber auch Europäer essen Haifischfleisch.

Das EP will den Handel mit Haiarten  deshalb streng regulieren.

Aber das ist nicht alles!  Auch andere Arten brauchen mehr Schutz:

der Rote Thun, der Mantarochen,  Meeresschildkröten, Delfine,

Korallen, Eisbären, asiatische Tiger  und so weiter und so fort.

Die Zeit drängt, sonst sind wir  bald die Nächsten auf der Liste.

Mehr erfahrt ihr demnächst bei A-Z!  Macht's gut!

BILDER MIT FREUNDLICHER  GENEHMIGUNG VON WWW.WWF.ORG

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