Verbrechen zahlt sich nicht aus! Damit das wirklich so ist, sorgt das EP dafür, dass kriminell erworbenes Vermögen leichter beschlagnahmt werden kann. Begleitet Blink bei seinen verdeckten Ermittlungen!

Europa von A-Z: K für Kriminell erworbenes Vermögen

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/16383376/j002-0134-de.srt

Hallo! Verbrechen zahlt sich nicht aus,  heißt es.

Aber tatsächlich sind es die Bürger,  die für Verbrechen zahlen.

Zum Glück will das EP das jetzt ändern  und Kriminelle zur Kasse bitten.

Geld regiert die Welt.  Das weiß jeder.

Kriminelle Organisationen müssen wie  legale Firmen Geld in die Kasse bringen.

Sonst können sie  ihre Mitarbeiter nicht bezahlen.

Kriminelle haben deshalb Angst  um ihr Geld -

vielleicht noch mehr  als vor einer Gefängnisstrafe.

machen kriminelle Organisationen  keine Steuererklärung.

Ihre Umsätze sind  daher schwer einzuschätzen,

aber Experten gehen von  vielen Milliarden Euro pro Jahr aus -

und das Geld geht direkt  in die Tasche der Kriminellen.

Die neue Gesetzgebung zielt darauf ab,  sie da zu treffen, wo es am meisten wehtut:

Man will ihr Luxusleben beenden  und ihr Vermögen einziehen.

Es ist ein Durchbruch. Wir können  nun Vermögenswerte und Gelder einziehen,

die durch kriminelle Aktivitäten  erworben wurden,

die organisierte Kriminalität  oder Terrorismus weiter zu finanzieren.

Die Methode ist  allerdings noch nicht erprobt.

Die Kriminellen  werden kaum kooperieren -

und sie können ihr Geld  in ganz Europa deponieren.

Wenn wir das Geld nicht  grenzüberschreitend verfolgen,

können wir Kriminalität und Terrorismus  nicht effektiv bekämpfen.

Diese Maßnahme ist wichtiger, als die  Verantwortlichen hinter Gitter zu bringen.

Aber nicht alle Staaten  befürworten das Gesetz,

und die Umsetzung  ist den Regierungen überlassen.

Eine Vielzahl von Straftaten wird mit neuen  Technologien wie dem Internet verübt.

Dieser ganze Bereich unterstreicht  die Notwendigkeit von Maßnahmen,

die zu einer stärkeren  und besseren Zusammenarbeit

zwischen  den Strafverfolgungsbehörden führen.

Zwei Dinge sind nun erforderlich:  eine Debatte zwischen den Mitgliedstaaten

und am Jahresende eine Abstimmung  im EP. Aber einige MdEPs fordern mehr.

Wir brauchen  eine übergreifende EU-Polizei.

Die Kriminellen können Grenzen passieren,  die Polizei jedoch nicht.

Italien ist Vorreiter bei der Einziehung  von Vermögen ohne Verurteilung.

Allein im April dieses Jahres  wurden 1,3 Mrd. Euro beschlagnahmt.

Der Großteil davon  fließt in Sozialprojekte.

Kriminelle sind nie vor dem Gesetz sicher.

und dann zahlt sich Verbrechen  wirklich nicht mehr aus.

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