Das Jahr 2004 wurde als ein Triumph für die Demokratie, die Aussöhnung und den freien Markt gefeiert. Zehn Jahre später betrachten wir die Erfolge und die Wachstumsbeschwerden der Erweiterung von 15 auf 25.

Zehntes Jubiläum von Europas größter Erweiterung

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/11799362/n001-140430-001-dex.srt

als Markstein in der Evolution einer Union,

die sich seit ihrer Gründung nach  dem 2. Weltkrieg ständig verändert hatte.

Doch dies war vor allem  der Schritt der EU nach Osten,

hin zu den ehemaligen  sowjetischen Staaten,

ein Jahrzehnt nach dem Ende  des Kommunismus.

Das Wichtigste an unserem  EU-Beitritt im Jahr 2004

war die Rückkehr zur europäischen Familie.  - Mit Erfolg?

Der Vergleich der Lebensstandards  ist ganz eindeutig.

Vor zehn Jahren waren 67%  Befürworter der EU, heute sind es 80%.

Das kann zum Teil an den Aktivitäten  des großen Nachbarn Russland

in und um die Ukraine liegen,  und an der Sicherheit,

die Mitglieder der EU,  und natürlich der NATO, genießen.

Wir verfügen über aktuelle Kenntnisse  über Russland und die Russen,

und diese Kenntnisse stellen wir  unseren Verbündeten zur Verfügung.

Auch in Polen erfreut sich die EU  größerer Beliebtheit

unter den Skeptikern  während der Beitrittsverhandlungen.

Die Skepsis verflog mit der Besserung  von Handel und Lebensstandards.

Die Erweiterung umschloss auch Malta  und Zypern im südlichen Mittelmeerraum.

Zehn Jahre später sind viele ehemalige  Zweifler zufrieden, doch sie wollen mehr.

Die Einwanderungsfrage ist ein Punkt,  in dem wir energisch kämpfen.

Es herrscht Verständnis  und wir haben einige Teilerfolge erzielt.

Aber wir finden,  die EU tut noch immer nicht genug.

Wer weiß, wie die EU  in weiteren zehn Jahren aussehen wird?

Im Moment strahlt der Himmel  über der Mitgliedschaft im EU-Klub,

die die zähen Verhandlungen  offenbar wert war.